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Ein Transporter rast in eine Menge voller Menschen, mindestens 13 sterben. Es gibt auch deutsche Opfer. Zwei Verdächtige sind gefasst. Der IS bekennt sich zur Tat. In Cambrils werden mutmaßliche Terroristen erschossen.
Spanien | Lieferwagen fährt in Barcelona in eine Menschenmenge | Polizei und Forensiker untersuchen den Tatort
Wieder Schreie. Und Schüsse. Nur wenige Stunden nach dem Anschlag in Barcelona werden im Küstenort Cambrils - etwa 100 Kilometer südwestlich von Barcelona - mehrere mutmaßliche Terroristen getötet. Offenbar konnte so in letzter Minute ein weiterer Anschlag verhindert werden.
02:40 Uhr: Die Polizei bestätigt: Bei einem nächtlichen Polizei-Einsatz in Cambrils wurden vier mutmaßliche Terroristen getötet. Ein weiterer sei verletzt worden, sagte eine Sprecherin. Nach Informationen der Zeitung "Vanguardia" wollten die Getöteten vermutlich einen Anschlag in Cambrils verüben. Das mögliche Anschlagziel, der Paseo Marítimo, ist voller Bars und Discos. 02:05 Uhr: Stunden nach dem Anschlag in Barcelona ist die Polizei wegen eines "möglichen Terroranschlags" zu einem weiteren Einsatz ausgerückt, diesmal in Cambrils. Spanischen Medien zufolge gab es eine Schießerei, bei der mehrere Angreifer getötet wurden. Anwohner wurden aufgerufen, ihre Häuser nicht zu verlassen. 01:10 Uhr: Unter den Opfern des Anschlags von Barcelona sind auch deutsche Staatsbürger. Der spanische Zivilschutz teilte am frühen Freitagmorgen mit, die Toten und Verletzten stammten aus mindestens 18 Nationen, darunter Deutschland. Das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) hatte zuvor über drei getötete Deutsche berichtet. Man prüfe dies mit Hochdruck, sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes in Berlin.
00:15 Uhr: Der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy hat sich in Barcelona mit hochrangigen Vertretern des Sicherheitsapparats getroffen. Nach dem Terroranschlag hatte er umgehend seinen Urlaub abgebrochen und war in die katalanische Hauptstadt gereist. 00:00 Uhr: Der Terroranschlag von Barcelona steht offenbar in Zusammenhang mit einer Explosion in einem Wohnhaus im Ort Alcanar, wie der katalanische Polizeichef Josep Lluís Trapero mitteilte. Bei der Explosion in der Provinz Tarragona etwa 200 Kilometer südlich waren am Mittwoch ein Mensch getötet und sieben weitere verletzt worden. Es gebe "klare" Verbindungen, so Trapero. Weitere Details nannte er nicht.
23:45 Uhr: Die katalanische Regionalregierung hat drei Tage offizielle Trauer verfügt. Barcelonas Bürgermeisterin Ada Colau rief ihrerseits für 12:00 Uhr am Freitag zu einer Schweigeminute am Ort des Anschlages auf. "Es geht darum, zu zeigen, dass wir keine Angst haben und vereint sind gegen die Barbarei und für die Demokratie", sagte Colau.
23:35 Uhr: Bei den beiden bisher festgenommenen Männern handele es sich um einen Marokkaner und einen Einwohner der spanischen Exklave Melilla, erklärte der katalanische Polizeichef Trapero am späten Donnerstagabend. Beide stünden direkt in Zusammenhang mit dem Terroranschlag, hätten aber nicht den Kleintransporter gefahren. Ein bei einer Polizeikontrolle erschossener Verdächtiger habe nach bisherigen Erkenntnissen keine Verbindungen zu der Tat gehabt. Ziel der Attacke sei es gewesen, so viele Menschen wie möglich zu töten, so Trapero weiter.
23:18 Uhr: UN-Generalsekretär António Guterres hat den Terrorangriff im Zentrum Barcelonas als "abscheuliche Gewalt" verurteilt. "Die Vereinten Nationen stehen solidarisch an der Seite der Regierung Spaniens in dessen Kampf gegen Terrorismus und gewalttätigen Extremismus", erklärte Guterres in New York. 23:10 Uhr: Der katalanische Innenminister geht davon aus, dass die Zahl der Todesopfer weiter steigen wird. Bislang seien 13 Menschen an den Folgen des Anschlages gestorben, teilte Joaquim Forn mit. Mehr als 100 weitere Menschen wurden nach seinen Angaben verletzt. Zwei Männer seien festgenommen worden, ein Verdächtiger sei tot.
23:00 Uhr: Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) meldet unter Berufung auf den spanischen Zivilschutz und die ärztlichen Notfalldienste in Katalonien, dass die Zahl der Schwerverletzten bei 15 liege.
22:50 Uhr: Auch die britische Premierministerin Theresa May verurteilt den Anschlag. Sie erklärt, der "sinnlose Verlust von Leben" in Barcelona widere sie an. 22:35 Uhr: In Medienberichten heißt es unter Berufung auf Sicherheitskreise, unter den Todesopfern seien auch drei Deutsche. Das Auswärtige Amt in Berlin hat entsprechende Informationen bisher nicht bestätigt.
22:09 Uhr: Bundeskanzlerin Angela Merkel hat der spanischen Regierung ihr Beileid übermittelt. Deutschland sei "dem spanischen Volk in dieser schweren Stunde eng verbunden", schrieb Regierungssprecher Steffen Seibert im Namen Merkels auf Twitter. Kanzlerin #Merkel hat der span. Regierung ihr Beileid übermittelt, "dem spanischen Volk in dieser schweren Stunde eng verbunden." #Barcelona
21:55 Uhr: Kremlchef Wladimir Putin bekräftigt die Bereitschaft zum gemeinsamen Kampf gegen den Terror. "Der Vorfall bestätigt einmal mehr die Notwenigkeit, dass die gesamten Weltengemeinschaft sich im kompromisslosen Kampf gegen die Kräfte des Terrors vereinigen muss", schrieb der russische Präsident an den spanischen König Felipe VI.
21:50 Uhr: Auch Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu verurteilt den Terroranschlag in Barcelona scharf. "Wir haben heute Abend erneut gesehen, dass der Terror überall zuschlägt, und die kultivierte Welt muss ihn gemeinsam bekämpfen, um ihn zu besiegen", sagte Netanjahu.
21:40 Uhr: Unter den Opfern des Terroranschlags von Barcelona ist ein Belgierin. "Wir müssen leider ein belgisches Opfer in Barcelona beklagen", teilte Außenminister Didier Reynders per Twitter mit. Er sprach Familien und Freunden sein Beileid aus.
21:30 Uhr: Die IS-Terrormiliz hat laut ihrem Sprachrohr, der Nachrichtenagentur Amak, den Terroranschlag für sich reklamiert. Einer "der Soldaten des Islamischen Staates" habe die Tat ausgeführt, meldete Amak.